Finanzkrise, Wirtschaft, Auto: Opel-Flugblatt: „Produziert für die neue Weltwirtschaftsordnung !“

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Produziert werden muß in Zukunft für das Vorankommen vor allem der bisher unterentwickelten Teile der Welt, und das Geld dafür ist da, wenn der Steuerzahler (der ja auch Arbeitnehmer ist) nicht die unberechtigten Schuldenforderungen der Heuschreckenfonds und anderen Spekulanten bedient.

Die Automobilindustrie als eine der führenden Anwendungsbranchen des Maschinenbaus besitzt das Potential, den Übergang in ein Verkehrssystem, das dem 21. Jahrhundert angemessen ist, zu schaffen. Der wachsende Verkehr in den städtischen Ballungszentren stellt Herausforderungen, die nicht mehr mit dem Individualverkehr zu bewältigen sind. Gebraucht werden öffentliche, dicht vernetzte Verkehrssysteme, die rund um die Uhr große Volumen von Passagieren und Gütern transportieren können, ohne daß die Lebensumwelt durch Smog und Lärm belastet wird. Auch für den Verkehr über große Entfernungen, zumal im Güterverkehr, stößt die bisherige Priorität für die Kombination von LKWs und Straßenbau an seine Grenzen.

Die direkte Fertigung von Automobilen wird sich ohnehin zunehmend auch in Ländern entwickeln, die bisher Autos aus Deutschland und Europa importierten, sodaß die Zahl der Konkurrenten auf dem Weltmarkt für die klassische Produktion in den bisherigen Exportländern wachsen wird. Was aber soll die deutsche Autoindustrie herstellen, wenn nicht Autos wie im bisherigen Umfang, und wie kann die Beschäftigung in diesem Bereich gesichert und eines Tages sogar wieder ausgebaut werden?

Die Zukunft gehört Systemen auf Magnetantriebsbasis, die nach Umrüstung eines großen Teils der Automobilbranche gefertigt werden können. So können viele produktive Arbeitsplätze bei Opel und anderen Firmen des Automobilsektors erhalten und mit einer zukunftsorientierten Aufgabe versehen werden. Auch werden für eine wirkliche Weltentwicklungspolitik, die an die Stelle der Globalisierung treten wird, riesige Mengen von LKWs, Baufahrzeugen, Landmaschinen und Traktoren gebraucht, deren erste Generation in den bisherigen Produktionsländern des Automobilbaus hergestellt werden kann, bis eine stabile Fertigung vor Ort in den Ländern des Entwicklungssektors errichtet ist.

Für die Fertigung einer solchen Vielfalt von Fahrzeugmodellen stellt der deutsche Maschinenbau die beste Grundlage dar, und Opel hat in seiner Firmengeschichte schon die verschiedensten Arten von Fahrzeugen hergestellt. Das Firmenzeichen könnte daher künftig auch auf Magnetzügen, Traktoren und Erntemaschinen angebracht sein. Damit das möglich wird, müssen sich jedoch die Geschäftspolitik bei Opel und die entwicklungspolitische Strategie der Bundesregierung ändern, so daß ein verläßlicher Rahmen für die Umstellung der Fertigung geschaffen wird.

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Zu Ihrer Kenntnisnahme. Wir können die hier geäusserten Thesen, Nachrichten, Informationen, Behauptungen selber natürlich nicht vollständig beurteilen. Trotzdem meinen wir man muss sie kennen.
Bilden Sie sich aber bitte selbst Ihre Meinung, Ihr Urteil ! “Drum prüfe …”

(Markierungen in Fett- und/oder Kursivschrift – wie immer – durch die Redaktion)

Anmerkung der Redaktion:
Wahrscheinlich wird auch Daimler in dieser Richtung umdenken müssen
– und können !!!

swa

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