StZ 04.05.09: Flugfeld Böblingen/Sindelfingen „Stadt der Zukunft“ wartet auf Investoren

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Hier im ersten Stock der Geschäftsstelle des Zweckverbandes in Böblingen zeigt der Geschäftsführer gerne die Dimensionen, die das zweitgrößte Entwicklungsgebiet in der Region nach Stuttgart 21 mit rund 80 Hektar einnimmt. Im aktuellen Modell sind auch schon die drei kreisrunden Hochhaustürme Realität. Der größte soll später einmal 200 Meter hoch werden und bei guter Sicht von oben einen Blick über Vaihingen bis in den Stuttgarter Talkessel erlauben. Scholz ist zuversichtlich, dass spätestens mit dem Ausbau der Autobahn auch diese Pläne vermarktet werden können.

So wie er auch davon überzeugt ist, dass man der aktuellen Wirtschaftskrise die Stirn bieten wird. Auch wenn der eine oder andere Interessent jetzt erst einmal in Wartestellung gegangen ist. Für Scholz gibt es keinen Anlass, die eingetretenen Pfade zu verlassen. Dazu gehört auch eine gewisse „Schleckigkeit“, nicht jeden Nutzer um jeden Preis auf das Gelände zu lassen. Schließlich zählt das Flugfeld zu den Filetstücken zwischen den beiden Städten Böblingen und Sindelfingen, die über einen Zweckverband gemeinsam das Gewerbe- und Dienstleistungsquartier vermarkten.

Insgesamt sollen bis 2020 in vier Phasen insgesamt sechs neue Baugebiete entstehen, die eine Mischnutzung aus stadtnaher Produktion, Dienstleistung, Forschung, Bildung, Wohnen und Grünflächen bieten. Hauptziel sei dabei, zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen. Scholz sieht die im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik oder Telematik. Auf diese beiden Bereiche wolle man sich auch in Zukunft konzentrieren, wobei auch niemand weggeschickt werde, der ein Grundstück für die Medizintechnik suche. Allerdings versuche der Zweckverband schon, sich auf technologische Themen zu konzentrieren, damit man kein Gemischtwarenladen werde.

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swa

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