Infrastruktur, Entwicklung: Unterentwicklung überwinden durch große Infrastrukturprojekte

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von Helga Zepp-LaRouche

Auf der Berliner Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema „Wiederaufbau der Weltwirtschaft – NAWAPA, Beringstraße, Eurasische Landbrücke“ am 25. September in Berlin hielt die Vorsitzende des Schiller-Instituts und der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Helga Zepp-LaRouche, die Hauptrede, die wir hier in leicht bearbeiteter Form abdrucken.

… mit folgenden Abschnitten (d. Red.) …

  • Die Krise in Amerika und Europa
  • NAWAPA
  • Die weltweite Bedeutung des NAWAPA-Projektes
  • In der Bibel steht im Buch Genesis 1:
  • System der Globalisierung ist gescheitert
  • Angriff auf das christlich-humanistische Menschenbild
  • Der Aufstieg der Inter-Alpha-Gruppe
  • Nicht überbevölkert, sondern unterentwickelt!
  • Gesteuerter Wertewandel
  • Wie das Empire arbeitet: Campact und die ECF

Wenn man sich jetzt anschaut, wie die Überlappung ist von den Banken, die wir als Britisches Empire bezeichnen, der Umweltmafia, der EU-Kommission und dann den Leuten, die hier am 18. September in Berlin die Antikernkraft-Demonstration organisiert haben oder jetzt in Stuttgart die Stuttgart-21-Demonstrationen organisieren, die man in Wirklichkeit als von Top-Hedgefonds finanzierte Flash-Mobs bezeichnen kann, und die den Angriff auf Deutschland geplant haben: Die Vergrünung, die in Deutschland wirklich schon enormen Schaden in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat, ist ja im Kopf der Frau Merkel schon so verinnerlicht, daß sie bis zum Jahre 2050 die gesamte Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen will.

Selbst der Spiegel hat in einer Titelstory in der Ausgabe dieser Woche darauf hingewiesen, daß dann die Produktionskosten von Energie so enorm steigen werden, daß man dann Deutschland als modernen Industriestaat oder Sozialstaat vergessen kann, selbst wenn die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängert würde, was Frau Merkel vorgeschlagen hat. Das wird im Grunde bedeuten, daß verspätet der Morgenthau-Plan eingeführt wird. (! ! ! ! ! ! ! ! ! !, d. Red.)

Und jetzt hat eine Organisation, nämlich campact.de mit Sitz in Verden an der Aller, die Gelder erhält von der European Climate Foundation, auf die ich gleich noch kommen werde, zu einem „heißen Herbst“ aufgerufen; d.h. sie wollen im Grunde das, was in den siebziger Jahren an Anti-Kernkraft-Bewegungen stattgefunden hat, wiederholen, und offensichtlich nicht nur gegen die Kernkraft, sondern eben gegen alle möglichen Infrastrukturprojekte, gegen Kohlekraftwerke und ähnliche Dinge mehr.

Eine ganz entscheidende Organisation in diesem Netzwerk ist die European Climate Foundation. Wenn man sich anschaut, wer die „funding partners“ dieser European Climate Foundation sind, also die Geldgeber, findet man die Children’s Investment Fund Foundation, die Stiftung der Gruppe um den Hedgefonds TCI (der die Übernahme der London Stock Exchange durch die Deutsche Börse vor einigen Jahren verhindert hat), dann die Oak Foundation, den Arcadia Fund, in dessen Beirat Lord Jacob Rothschild sitzt, dann Nick Fergussen und verschiedene andere mehr.

Im Beirat dieser European Climate Foundation ist Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, der Hauptberater von Frau Merkel und auch von Barroso, was Klimafragen angeht, der 2002 schon die Auszeichnung der British Royal Society bekommen hat und 2004 von Königin Elisabeth zum Commander of the Order of the British Empire ernannt worden ist, dann Anthony Burgmans, ein Holländer, Ex-Chef von Unilever und Direktor von British Petroleum, der auch Vorsitzender vom World Wildlife Fund in Holland ist, dann Herr Jonathan Powell, der Ex-Stabschef von Tony Blair.

Der jetzige Chef der Stiftung ist ein Mensch namens Jules Kortenhorst, der Chef des European Climate Council in Holland, der u.a. sagte, daß Großbritannien schon immer die entscheidende Führung der EU hatte, vor allem was das Ziel der CO2-Reduzierung um 30% angeht, und daß man jetzt die Führung des United Kingdom brauche in Bezug auf die ganze Energiepolitik in Europa.

Die ECF wiederum hängt zusammen mit dem Climate Action Network (CAN), die auch den heißen Herbst in Deutschland finanzieren wollen; das ist eine große US-amerikanische NGO, die weltweit ein Netzwerk von rund 500 NGOs koordiniert, die den „anthropogenen Klimawandel“ bekämpfen. Das CAN wurde 2008 gegründet von David Turnbull, der früher Chef des World Resources Institute war. Die bekommen „gemeinnützige“ Gelder vom European Climate Council, die auch finanziert werden von belgischen Ministerien, von der EU-Kommission, von der Oak Foundation – z.B. hat die EU-Kommission 2008 301.602 Euro an dieses CAN gegeben, und die Stiftung dann nochmal 230.000 Euro.

D.h. eine Gruppe von Hedgefonds und Stiftungen in London und der World Wildlife Fund geben große Summen an „Umweltorganisationen“ zur Finanzierung des heißen Herbsts. Wie gesagt, campact.de ist eine ganz wichtige Organisation, deren Vorsitzender Christoph Bautz hier in Berlin diesen heißen Herbst verkündet hat, und der Anfang 2000 in den USA war, um die von George Soros gesponsorte Organisation Move.On anzugucken. Die ECF ist angeblich der größte „philanthropische“ Apparat überhaupt.

Wenn man diese ganze Entwicklung anschaut, muß man sich noch einmal vergegenwärtigen: Die Welt ist heute in einem Zustand, wo 1,2 Milliarden Menschen täglich hungern, wo ein Drittel der Menschheit keinen Lebensstandard hat, den man als menschenwürdig bezeichnen kann, wo jeden Tag 4000 Kinder an Mangel an sauberem Wasser sterben, wo jeden Monat Hunderttausende sterben an Hunger, wo die Lebenserwartung in vielen Länder der Welt auf eine völlig unnötige Weise reduziert wird auf 30-40 Jahre.

…‘

Zur Kenntnisnahme und intensiver Prüfung.
Wir können die Argumente selber nicht vollständig beurteilen. Bilden Sie sich bitte selbst Ihre Meinung, Ihr Urteil ! “Drum prüfe …”

(Markierungen in Fett- bzw. Kursivschrift – wie immer – durch die Redaktion)
(Anm. der Redaktion)

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