Wissenschaft, Geschichte: Das nächste Wissenschaftsprojekt: Was macht Sinn? – 1. Teil

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von Lyndon H. LaRouche

Die folgende Schrift erschien im englischen Original am 30. November 2010, wir veröffentlichen sie in mehreren Teilen.

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Mit meinem Bericht The Present Fall of the House of Windsor1 (Der gegenwärtige Niedergang des Hauses Windsor) habe ich eine Serie von Schriften zur Definition der menschlichen Kreativität zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Damit ist jetzt der Punkt erreicht, wo ich eine gewisse qualitative Zusammenfassung dieses Projektes vorlegen kann, und dies macht den Weg frei für meine Mitarbeiter, die Aufsicht über die Fortführung des Projekts zu übernehmen.

Ich lenke die Aufmerksamkeit zunächst auf den zweiten Teil der Schriften zu diesem Projekt, den man als eine Art Zwischenphase bezeichnen kann, noch nicht die abschließende Definition der menschlichen Kreativität als solcher, die ich mit der vorliegenden Schrift beabsichtige. Ich werde die vorliegende Schrift mit einer Aussage zu dem Thema beschließen; dies ist die Zielsetzung des dritten und abschließenden Teils meiner Darstellung.

Gegenstand der Projektserie unseres Wissenschaftsteams („Basement Team“) war und ist die menschliche Kreativität als solche. Dieser Gegenstand bezieht sich auf bestimmte geistige Funktionen des Menschen, die faktisch außerhalb des Bereiches dessen liegen, was bisher gewöhnlich als reine Sinneswahrnehmung aufgefaßt wurde. Diese Funktionen betreffen die Fähigkeiten, die – trotz zeitweiligen Zögerns – über das Potential aller anderen bekannten Lebewesen außer der Menschheit weit hinausreichen.

Unsere Arbeit hat also hiermit eine zweite Phase der laufenden Forschungen erreicht, eine Vorstufe zu dem noch ehrgeizigeren Ziel, auf das ich weiter unten in diesem Bericht eingehen werde, nämlich, menschliche Kreativität als solche zu definieren. Diese zweite Phase muß nun dargestellt werden, weil wir jetzt die Aufmerksamkeit auch auf universelle Prinzipien bestimmter Funktionen richten müssen, die bisher als Teilbereiche der oft vernachlässigten höheren Gesamtordnung der Sinnesfunktionen meist unbeachtet geblieben sind.

Wenn wir dann an dem Punkt anlangen, wo wir „Kreativität“ oder „Schöpferkraft“ an sich in diesem verbesserten Bezugsrahmen neu definieren, werden wir es mit einer qualitativ anderen Frage zu tun haben. Es fällt dann unter diese Rubrik „spezifisch menschliche Kreativität“ und ist nicht bloß eine Erweiterung des Bereiches von allerlei Variationen direkter oder indirekter Sinneserfahrung von Lust oder Schmerz, welche der Mensch großenteils mit der tierischen Biologie gemein hat.

Da „Kreativität“ im Bereich selbst eines breiteren Verständnisses der Sinnesfunktionen, wie wir sie bisher definiert haben, ontologisch nicht vorkommt, müssen wir in der Diskussion später an den Punkt kommen, wo wir gefordert sind, die Frage „Wo liegen die schöpferischen Fähigkeiten spezifisch menschlicher Geistesaktivitäten?“ auf eine neue, erweiterte Weise zu betrachten.

Zusammengefaßt haben wir es also mit drei Kategorien direkter oder indirekter menschlicher Erfahrung zu tun: 1. der menschlichen Sinneserfahrung im herkömmlichen Sinn, 2. einem Zwischenbereich, der bestimmte Arten von Sinneserfahrungen in einer viel größeren Bandbreite als Sinnesempfindungen im herkömmlichen Verständnis erfaßt, 3. dem bekannten Bereich, der von den spezifisch menschlichen schöpferischen Fähigkeiten von Erkenntnis und Innovation geprägt ist.

In früheren Berichten zu diesem Thema lag der Schwerpunkt auf der entscheidenden Bedeutung des zweiten, mittleren Gebiets, dem Bereich von Sinneserfahrungen jenseits der fünf bisherigen „konventionellen“ Sinne, einschließlich der wichtigen Bedeutung der erweiterten Möglichkeiten der Beobachtung mit Hilfe wissenschaftlicher Instrumente.

In der vorliegenden Schrift liegt unser Augenmerk nun auf einer mittleren Stufe unserer obligatorischen Untersuchungen, die wesentlich darin besteht, die zusätzlichen Sinnesfähigkeiten zu erforschen, die im gesamten Bereich der kosmischen Strahlung zum Ausdruck gelangen. Dazu gehört alles, was für den Menschen und andere Lebensformen nützlich und erträglich ist, aber noch kein bewußter Ausdruck der spezifisch menschlichen kreativen Fähigkeiten ist.2

Diese erweiterten Sinnesfähigkeiten – dazu zählt beispielsweise der besondere Orientierungssinn in den Körperfunktionen der Zugvögel – bilden eine Art Zwischentyp zwischen den heute gängigen Vorstellungen der Sinneswahrnehmung und den kognitiven Fähigkeiten, die unter den bekannten Lebewesen nur dem Menschen eigen sind. Danach kommt dann die Kreativität an und für sich.

Ich möchte in dieser Schrift umreißen, welche Aufgaben sich aus dieser genannten Reihenfolge ergeben – Aufgaben, die hauptsächlich andere Mitglieder des Teams übernehmen werden.

…‘

Zur Kenntnisnahme und intensiver Prüfung.

Wir können die Argumente selber nicht vollständig beurteilen. Bilden Sie sich bitte selbst Ihre Meinung, Ihr Urteil ! “Drum prüfe …”

(Markierungen in Fett- bzw. Kursivschrift – wie immer – durch die Redaktion)
(Anm. der Redaktion)

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