SZ/BZ 27.06.09: Vollmundige Versprechen – zu: Kiebitze auf dem Flugfeld

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Hier lebte einmal . . . Ein Satzanfang, den wir im Gespräch mit unseren Enkeln zukünftig gebrauchen müssen, wenn wir einmal entlang den riesigen Glasfassaden auf dem Flugfeld wandeln werden. Und die Liste ist lang. Der Kiebitz hat(te) hier das einzige Brutvorkommen in Nordwürttemberg, der Flussregenpfeifer fand im ganzen Großraum Stuttgart nur hier geeignete Reproduktionsstätten, die Feldlerche und zahlreiche andere Vögel sind fast weg.

Konkrete Schutzmaßnahmen für die betroffenen Arten sind bisher nicht dabei. Angeblich konnte der Zweckverband keine geeigneten Flächen für die entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen finden und hat die Suche danach eingestellt. Die Vorschläge des privaten Naturschutzes wurden auch hier nicht gehört. Eine Liste mit mehreren ortsnah gelegenen geeigneten nassen Wiesen, Steinbrüchen und anderen Flächen wurde von Experten aus Bund und Nabu zusammengestellt. Wir fordern die Entscheidungsträger auf, die geeigneten Flächen zu kaufen und hoffen, dass diese Ersatzlebensräume die wenigen noch anwesenden Tiere zur Brut 2010 anregen.

Ulrich Ade für den Bund-Kreisverband Böblingen und den Landesnaturschutz- Verband Arbeitskreis, Oliver Maier für den Nabu und Markus Pagel für den Nabu-Bezirksverband Gäu-Nordschwarzwald

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